Düsseldorf,

Mit Blaulicht und Martinhorn unterwegs - Alarmfahrtübung

Rund 25 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) Ortsverband (OV) Düsseldorf waren mit Blaulicht und Martinhorn im Düsseldorfer Stadtgebiet, bis nach Neuss zu einer Alarmfahrtübung unterwegs. So konnten die Einsatzkräfte, die als Kraftfahrer/-innen eingesetzt werden - unter realen Bedingungen - das Fahren mit Sonder- und Wegerechten üben.

Bei Einsätzen und unter bestimmten Voraussetzungen sind die Kraftfahrer/-innen des THW OV Düsseldorf mit Sonder- und Wegerechten unterwegs.

 

Das bedeutet für jede Kraftfahrerin und jeden Kraftfahrer, mit dem größten Maß an Vorsicht zu fahren. Die Unversehrtheit der Insassen im Einsatzfahrzeug sowie die der anderen Teilnehmenden im Straßenverkehr genießen hierbei mehr als oberste Priorität.

 

Zudem muss mit jeglichem Verhalten der übrigen Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr gerechnet werden.

 

Fahrzeugführende, die unangemessen reagieren, Fußgänger, die trotz eines herannahenden Einsatzfahrzeuges noch eine Straße überqueren, das nicht bilden einer Rettungsgasse oder auch weitere Einsatzfahrzeuge, die mit Sonder- und Wegerechten unterwegs sind. Dies sind nur einige erwähnende Dinge, mit denen die Kraftfahrer/-innen unerwartet rechnen können oder müssen.

 

Hinzu kommt die Geräuschkulisse im Fahrzeuginneren.

 

All diese Faktoren setzen die Kraftfahrer/-innen einem hohen Stressfaktor aus.

 

Für die Ausbildung der Kraftfahrer/-innen des THW bedeutet dies, neben der Bereichsausbildung Kraftfahrwesen auch eine jährliche Belehrung sowie praktische Übungen.

 

Zuvor musste die Alarmfahrtübung mit den Routen bei den entsprechenden Aufsichtsbehörden, der Feuerwehr sowie Polizei angemeldet werden..

 

Die Alarmfahrtübung begann zunächst mit einem theoretischen Teil am 15.03.2024 gemeinsam mit T. Kühl, der Polizei NRW. Hier wurden die rechtlichen Aspekte sowie Neuerungen vertieft.

 

Um unter realen Bedingungen das Ganze zu üben, fuhren die Kraftfahrer/-innen von der Unterkunft des THW OV Düsseldorf, durch die Innenstadt bis zum THW OV Neuss.. In wechselnder Fahrzeugbesatzung ging es dann wieder zurück zum THW OV Düsseldorf.

 

Die Kraftfahrer/-innen ziehen ein positives Resümee, denn „Die Alarmfahrt verlief reibungslos, da die weiteren Straßenverkehrsteilnehmer gut reagierten, eine Rettungsgasse sowie schnellstmöglich freie Fahrt für die Einsatzfahrzeuge geschaffen haben“.

 

Auch Bereichsausbilder Thomas Lunkwitz zieht ein positives Fazit aus der gesamten Alarmfahrtübung. „Einsatzfahrten bedeuten immer viel Stress. Besonders wenn man dies nicht oft macht. Umso wichtiger ist es, dass unsere Kraftfahrer/-innen dies ab und an mal üben können, ohne den zusätzlichen Druck eines realen Einsatzes. Wir fahren auf sicheres Ankommen und nicht auf Sieg!“

 


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: